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Katzenrasse Burmilla
Die Burmilla vereint den eleganten Körperbau der Burmakatze mit dem schönen, jedoch kurzen Fell des Chinchilla-Persers. Mit den in Australien gezüchteten Silberburmesen ist sie nicht verwandt.
Herkunft Der Name dieser Rasse verrät, woraus sie entstanden ist: aus Burma und Chinchilla-Persern.
Zuchtgeschichte Die ersten offiziellen Vertreter dieser recht jungen Rasse entstanden durch eine zufällige Verpaarung einer lilac-Burmesin mit einem Chinchillakater im Jahr
1981. Die Babies gefielen ihrer Besitzerin, Baronin Miranda von Kirchberg, so gut, daß sie beschloß, eine Zucht zu begründen. 1983 wurde ein Standard erstellt. Zuchtziel war die Entwicklung einer neuen
Kurzhaarkatzenrasse gemäßigten orientalischen Typs mit dem Farbschlägen der Chinchilla-Perser. 1984 wurde der erste Burmilla-Katzenverein gegründet.
Rassestandard Die Anerkennung durch die FIFe erfolgte 1996:
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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mittelgroß, mittellang, muskulös
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Kopfform
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leicht keilförmig, stumpfe Schnauze, kräftiges Kinn
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Ohren
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mittelgroß bis groß, mittlerer Abstand, breite Basis, Spitzen abgerundet
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Nase
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kurz, leichter Stop
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Augen
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groß, leicht schräg, weit auseinander
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Beine
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lang, kräftig, Hinterbeine länger als Vorderbeine
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Pfoten
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zierlich, oval
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Schwanz
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mittellang, dick am Ansatz
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Farbe
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silberweiß mit Shadding oder Tipping in seal, chocolate, lilac und blue
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Fell
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kurz bis mittellang, dicht, seidig, weich
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Typische Fehler
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schwerer oder graziler Körperbau
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Charakter Charakterlich soll die Burmilla die goldene Mitte zwischen Perser und Burma, zwei deutlichen
Gegensätzen, darstellen. Ihr Wesen wird als ausgeglichen, relativ ruhig, verspielt, friedfertig, zutraulich und anhänglich beschrieben.
Haltung Das dichte Fell der Burmilla wird wöchentlich gebürstet. Die Katze ist sowohl für reine
Wohnungshaltung als auch für Freilauf geeignet. Als menschenbezogene Schoßkatze braucht sie viel Zuneigung und verträgt Alleinsein nicht.
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