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Katzen Ausstellung.de
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Katzenrasse Perserkatzen
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Die oft als Aristokraten unter den Rassekatzen bezeichneten Perser (engl.: Persian Cat) sind eine der ältesten und bekanntesten Rassen. Trotz zahlreicher neuer Katzen-
rassen erfreuen sie sich auch heute noch großer Beliebtheit.
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Herkunft Zur Herkunft der Perserkatze gibt es zwei Versionen. Eine Theorie besagt, daß Langhaar- katzen, die aus Persien (Iran) im
Mittelalter nach Europa kamen, die Urtypen der Perser seien. Die andere Herkunftserklärung besagt, daß die Perserkatze durch Selektion aus der türkischen Angorakatze entstanden ist. Tatsache ist, daß
sich der Standard der Perser von der Angora anfangs kaum unterschied und sich erst im 20. Jahrhundert drastisch geändert hat.
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Zuchtgeschichte Bereits auf der ersten Katzenausstellung 1871 in London waren einige Perserkatzen in verschiedenen Farben zu sehen. In der
Folgezeit verdrängten sie die bis dahin dominierenden Angorakatzen. Über lange Zeit veränderte sich der Standard der Perser nur geringfügig. Zunächst konzentrierte man sich auf die Entwicklung der Fellqualität. Erst
ab den 70-iger Jahren veränderte sich der Körperbau deutlich: der Körper wurde gedrungener, der Kopf breiter und kürzer, die Ohren kleiner,
die Augen weiter auseinander und die Nase immer kleiner. Höhepunkt der Extremzucht sind die amerikanischen Peke-face (nach der Hunderasse Pekinesen benannt): besonders faltiges Gesicht mit extrem kurzer Nase, die zum Teil sogar eingebuchtet ist. Diese gegen das deutsche Tierschutzgesetz verstoßende Version ist mit Problemen wie Atemnot, ständig tränende Augen und Gebißproblemen belastet.
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Rassestandard Die Perserkatzen sind von allen Katzenzuchtverbänden international anerkannt. Der Standard lautet:
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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mittelgroß bis groß, gedrungen, massive Brust und Schultern
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Kopf allgemein
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breit, rund, massiv, volle Wangen, runde Stirn, kräftiges Kinn, kein Pinch, kurzer, kräftiger Hals
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Ohren
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klein, leicht gerundet, weit auseinander gesetzt, Haarbüschel
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Nase
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kurz, breit, mit Stop, Nasenspiegel nicht höher als Unterlid des Auges
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Augen
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groß, rund, offen, leuchtend, weit auseinander gesetzt, Augenfarbe: je nach Fellfarbe verschieden
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Beine
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kurz und kräftig
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Pfoten
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gruß, rund, fest, Haarbüschel zwischen den Zehen
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Schwanz
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kurz, buschig, Ende leicht gerundet
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Farbe
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alle Farbschläge, für Pointfarben wird ein eigener Rassestatus gewährt
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Fell
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doppelt, ausgeprägte Halskrause, Deckhaar: lang, dicht, fein und seidig, Unterfell: sehr dicht
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Typische Fehler
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Schwanzdeformationen
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Farben Zum Aufbau einer Farbenübersicht werden noch gute Fotos gesucht. Bitte nehmen sie Kontakt mit uns auf.
Charakter Die Perserkatzen sind ruhig, friedfertig und ausgeglichen. Sie gelten als verspielt und verschmust. Ihre leise Stimme klingt angenehm und zart.
Haltung Die Fellpflege der Perserkatze ist besonders aufwendig. Die sehr dicke Unterwolle verfilzt sehr
schnell. Daher muß die Katze täglich gekämmt werden. Bereits nach einer Woche ohne Pflege kann das Fell derart verfilzt sein, daß man die betroffenen Fellbereiche herausschneiden muß.
Gelegentliches Baden gehört mit zur Haltung einer Perserkatze.
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