Sonntag, 24. Juni 2007

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Türkisch Angora

Katzenrasse Türkisch Angora

Türkisch Angora sind auch unter den Namensvarianten Angorakatze, Ankarakatze (weiße Katzen) bekannt.

Diese heute seltene Katze war im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Sie diente als Grundlage für viele andere Halblanghaarkatzen sowie der Perser.

Herkunft
Die Rasse stammt aus einer natürlichen Population. Ihre Heimat ist die Türkei. Sie ist nach der Stadt benannt worden, in deren Gegend sie entdeckt wurde. Als Geschenk von Sultanen an europäische Adelige kam sie nach Europa, wo sie lange Zeit sehr populär war. 1860 wurde sie vom Zoologen Alfred E. Brehm beschrieben. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie von der Perserkatze verdrängt, welche von ihr direkt abstammt und durch lange Selektion entstand. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es nur noch wenige Exemplare im Zoo von Ankara. Der geringe Bestand war vom Aussterben bedroht.

Zuchtgeschichte
Die moderne Zuchtgeschichte beginnt mit dem Export einer Kätzin in die USA, wo Frau Lyn Peirce mit ihr eine Zucht aufbaute, die später von Elaine Gesel weitergeführt wurde. Die Anerkennung der weißen Angorakatze erfolgte 1973 durch die CFA und 1989 durch die FIFe. Die anderen Farben folgten 1978 bzw. 1993.
In Großbritannien wurde die Angorazucht mit Langhaarkatzen und orientalischen Katzen aufgebaut. Dies führte zu einem abweichenden Standard.

Rassestandard
Der Rassestandard nach FIFe und CFA lautet:

 Merkmal

 Ausprägung

 Körper

 mittelgroß, lang, schlank, elegant

 Kopfform

 mittelgroß, langer, spitzer Keil, keine Pinch

 Ohren

 Groß, spitz, eng aneinander, die Keilform des Kopf fortführend,
 breiter Ansatz, Haarbüschel

 Nase

 mittellang, gerade, kein Stop

 Augen

 groß, mandelförmig, schräg gestellt, Augenfarbe in Abhängigkeit von
 Fellfarbe blau, grün oder bernsteinfarben, auch odd-eyes

 Beine

 lang, Hinterbeine etwas länger als Vorderbeine

 Pfoten

 klein, rund, zierlich, Haarbüschel zwischen den Zehen

 Schwanz

 lang, dünn, zur Spitze verjüngend, langes, buschiges Fell

 Farbe

 alle Farben außer Pointfarben

 Fell

 halblang, fein, glänzend, seidige Textur, keine Unterwolle,
 ausgeprägte Halskrause

 Typische Fehler

 Taubheit bei weißen Tieren, Knickschwanz


 

Farben
Ursprünglich gab es nur die Farbe weiß. Heute erlaubt der Standard alle Farben und Muster außer Pointfarben. Mit Ausnahme von einigen Vereinen werden auch die Farben cinnamon, fawn, choco- late und lilac generell nicht anerkannt.

Charakter
Als besondere Eigenschaft wird die Sanftheit hervorgehoben. Die freund- liche Angorakatze ist gesellig, sehr zutraulich, intelligent und verspielt.

Haltung
Das Fell, dem die Unterwolle fehlt, ist pflegeleicht und wird wöchentlich gebürstet. Sie ist als Wohnungskatze gut geeignet, braucht aber genug Klettermöglichkeiten.

Norella und Nalia vom Feenmond
Farben: weiß (links) und black tortie smoke / white (rechts
)

Foto mit freundlicher Unterstützung von:
Jutta Beulen
Cattery “vom Feenmond”
Hobbyzucht Türkisch Angora und Maine Coon
E-Mail:
vomfeenmond@onlinehome.de

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