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Katzen Ausstellung.de
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Katzenrasse Heilige Birma
Heilige Birma sind auch unter den Namensvarianten Birma, Birmakatze, Birman, Sacrad Cat of Birma bekannt.
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Las Perlas sin Lady Rouana Farbe: sealpoint Foto: © Copyright bei Schanz
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Herkunft Über die Herkunft der Heiligen Birma gibt es viele Ge- schichten. Einer Legende nach lebte eine Gruppe weißer Katzen als heilige Tempelkatzen in einem
Khmer-Tempel in Burma. Bei einem Überfall wurde der Oberpriester tödlich ver- letzt. Seine Lieblingskatze warf sich auf ihn, um ihn zu beschützen. Die Göttin des Tempels in Gestalt einer goldenen Statue
mit saphirblauen Augen legte zur Ehrung der Katze ihren goldenen Schein über die Katze und verlieh ihr Augen aus Saphiren. Dort, wo das Tier den toten Priester berührte, bliebt das Fell als Symbol der
Reinheit weiß. Am nächsten Tag waren alle Katzen des Tempels so gefärbt. So entstand die sealpoint-Birma. Wie die Birmakatze nach Europa kam, wird durch unterschiedliche Ereignisse erklärt. Der
amerikanische Milliardär Cornelius Vanderbuilt brachte 1919 von einer Orientkreuzfahrt ein Birmapäarchen nach Nizza. Das trächtige Weibchen hatte die Reise überlebt. Ihre Babies sollen die Urahnen aller
europäischen Birmalinien sein. Einem anderen Bericht zu folge wurden im Jahr 1914 dem Major Gordon Russell zwei Birmakatzen von Priestern als Dank für deren Rettung geschickt. Auch die Nachkommen
dieser Tiere sollen die Birmazucht be- gründet haben.
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Birmakater Abu Na Farbe: blue-point Foto: © Copyright bei Schanz
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Die Birmakatze vereint die be- gehrten Eigenschaften von Siame- sen und Persern: Ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen, seidiges mittellanges Fell, strahlend blaue Augen und die schönen
Siampoints veredelt mit weißen Handschuhen. Diese faszinierende Katzenrasse hat in Deutschland viele Liebhaber gefunden.
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Birmadame Cinderella von Dinau Farbe: blue-tabby-point Foto: © Copyright bei Schanz
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Zuchtgeschichte Wo und wie auch immer die ersten der heiligen Birma ähnlichen Tiere entstan- den sind, die heutigen Birmas sind das Produkt eines französischen
Zuchtpro- gramms. 1915 wurden diese Katzen bereits in Zuchtbüchern geführt, die Anerkennung als Rasse erfolgte 1925 in Frankreich. 1945 war jedoch nur ein Birmapaar registriert. In Großbritannien wurde
die Rasse 1966 und in den USA 1967 anerkannt. Zunächst gab es nur sealpoint. Blue-, chocolate- und lilacpoint folgten. Heute gibt es sie in zahlreichen Farben. Besonderes Problem in der Birmazucht
sind die weißen Pfoten, auch Hand- schuhe (engl. gloves) genannt, da die Weißcheckung nicht konstant vererbt wird.
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Rassestandard Die Heilige Birma wird von allen Katzenvereinen und Dachorganisationen als Rasse anerkannt. Der Standard lautet:
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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mittelschlank, mittelgroß, massiv
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Kopfform
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rund und breit, mit vollen Wangen
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Ohren
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möglichst klein, Breite der Basis soll der Höhe entsprechen, abgerundete Spitzen
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Nase
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mittellang, kein Stop
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Augen
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leicht oval, fast rund, weit auseinander stehend, Farbe soll saphirblau sein
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Beine
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kurz und stämmig
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Pfoten
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abgerundet, gut proportioniert
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Schwanz
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mittlere Länge, an der Wurzel dünn, voll und buschig am Ende
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Farbe
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point-Farben wie bei Siam, zusätzlich alle Pfoten weiß, Hinterpfoten mit weißen Sporen, weiß soll an allen Pfoten gleichmäßig verteilt sein
Fußballen rosa oder passend zur point-Farbe
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Fell
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halblang bis lang je nach Körperteil, auf Rücken und an Flanken sehr lang
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Typische Fehler
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ungleichmäßige Weißzeichnung, Schielen
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Charakter Das Temperament der Birmakatze ist die goldene Mitte zwischen Siam und Perser. Sie ist mäßig aktiv, die Babies sind für ihr lebhaftes Wesen bekannt.
Sie ist sehr gesellig, menschenbezogen, zurück- haltend und ruheliebend. Die zarte, leise Stimme unterstreicht ihr sanftes Wesen.
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Foto links und unten: Avantasia´s Amatissimo Birmakäterchen, 7 Wochen alt Farbe: blue-tabby-point Fotos: © Copyright bei Schanz
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Copyright © 1999 - 2007 bei Gebhard Wilkens. Alle Rechte vorbehalten.
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