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Katzenrasse Ceylonkatzen
Die nach ihrer Heimat benannte Ceylonkatze (engl.: Ceylon cat) ist eine neue, sehr seltene Rasse, über die momentan leider noch nicht viel bekannt ist.
Herkunft Die Ceylonkatze stammt aus Südasien mit Schwerpunkt Sri Lanka, dem ehemaligen Ceylon. Ob es sich um eine natürlich oder künstlich entstandene Rasse handelt, ist
umstritten. Möglicherweise ist sie aus der Singapura selektiert worden. Das getickte Fell läßt eine Verwandtschaft mit den Abessiniern vermuten. Der Körperbau läßt einen Einfluß der Burmakatze erahnen.
Zuchtgeschichte Inwieweit diese Rasse in ihrer offiziellen Heimat bereits gezüchtet worden ist, bevor sie 1984 von Dr. Paolo Pellegatta entdeckt und nach Italien eingeführt
wurde, ist ungewiß. Die offizielle Zuchtgeschichte beginnt 1984 in Italien, wo sie 1989 als eigenständige Rasse anerkannt wurde. Sie wird zwar mittlerweile auch in anderen Ländern gezüchtet, ist aber noch eine
Rarität.
Rassestandard:
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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klein bis mittelgroß, grazil, untersetzt, muskulös, Brust gerundet, kurzer, muskulöser Nacken
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Kopfform
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volle, kräftige Wangen, Pinch, ausgeprägte Schnurrhaarkissen
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Ohren
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groß, hochgesetzt
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Nase
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kurz, leichte Einbuchtung
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Augen
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groß, weit auseinander, oberer Rand mandelförmig, Augenfarbe: leuchtendes gelb bis grün
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Beine
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Hinterbeine länger als Vorderbeine
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Pfoten
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klein, oval
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Schwanz
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relativ kurz, dicker Ansatz, abgerundete Spitze
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Farbe
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siehe unten
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Fell
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kurz, fein, seidig, wenig Unterwolle
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Farben Die Ceylonkatze gibt es in mehreren Farbschlägen. Grundsätzlich gilt:
Je nach Farbschlag ist das Fell sand- bis goldfarben mit entsprechendem Ticking, welches möglichst gleichmäßig sein soll. Das Haar ist mehrfach bebändert. Die Beine und der Schwanz sind gestreift.
Auf der Brust sind bis zu drei Halsbänder. Die Stirn trägt das für Tabbykatzen typische “M”.
Charakter und Haltung Die Ceylonkatze wird als sehr gesellig, sanft, lebhaft, aufgeschlossen und anhänglich beschrieben.
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