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Herkunft Die Bengalkatze ist eine neue Züchtung, die auf der Verpaarung der wildlebenden asiatischen Bengalkatze (Felis bengalensis) und Hauskatzen. Zwar stammen die echten
Bengalkatzen aus Asien, die künstlich entstandene Rasse aber wurde zuerst in den USA gezüchtet.
Zuchtgeschichte Die wildlebende Bengalkatze läßt sich nicht domestizieren. Da sich diese sehr selten gewordene Art - sie steht mittlerweile auf der Liste der bedrohten
Tierarten - jedoch auch mit Hauskatzen verpaaren läßt, wurden seit 1963 von Frau Jean Mill einige dieser Tiere nach Amerika importiert und mit American Shorthair, Abessinier und anderen Kurzhaarkatzen gekreuzt. Da
die männlichen Nachkommen nicht fortpflanzungsfähig waren, wurden die weiblichen Nachkommen wiederum mit Hauskatzen verpaart. Somit erhielt man zahme Hauskatzen im Wildlook. Ziel der Bengalzucht ist es, eine
Katzenrasse zu züchten, die der Leopardkatze in Optik und Typ möglichst nahe kommt, aber das sanfte Wesen einer domestizierten Katze hat. Dies stellt in der Praxis ein Problem dar. Die neue Katzenrasse ist seit 1985
auf Ausstellungen zu sehen und wurde 1991 offiziell anerkannt. Die Anerkennung durch die FIFe erfolgte erst Ende 1999. Mittlerweile werden die Bengalen in zahlreichen Ländern gezüchtet.
Rassestandard
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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groß, lang, schlank, sehr muskulös
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Kopf allgemein
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mittelgroß, breit, leicht keilförmig, abgerundete Konturen, ausgeprägte Schnurrhaarkissen
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Ohren
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mittelgroß, breite Basis, abgerundete Spitzen, keine Haarbüschel
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Nase
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groß, breit, konvexe Linie
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Augen
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groß, oval, Augenfarbe: alle Farben außer blau
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Beine
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lang, schlank, Hinterbeine länger als Vorderbeine
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Pfoten
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groß und rund
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Schwanz
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lang, leicht zugespitzt
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Farbe
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siehe unten, Tupfen sollen möglichst gleichmäßig und kontraststark sein
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Fell
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kurz bis mittellang, dicht und fein
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Typische Fehler
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Schönheitsfehler: langes, rauhes oder grobes Fell, weiße Flecken, ungetupfter Bauch
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Farben Grundsätzlich werden zwei Farbmuster unterschieden:
1. spottet = gepunktet, Leopardenmuster Die Flecken sollen ähnlich den Rosetten der Wildkatzen an den Rändern dunkler sein als in
der Mitte und einen deutlichen Kontrast zur Grundfarbe bilden. Der Bauch muß wie der übrige Körper gepunktet sein, während Beine und Schwanz Querstreifen bzw. Ringe
aufweisen.
2. marbled = marmoriert, Bengalenmuster
Es wird kein symmetrisches Muster, sondern ein ungleichmäßiges Zeichnungsmuster gewünscht Die beliebtesten Farbschläge sind in der Farbenübersicht dargestellt.
Charakter Die Bengalkatze ist sehr lebhaft, wachsam und verspielt. Während die ersten Generationen, bedingt
durch den genetischen Einfluß der Wildkatze, sich in ihrem Wesen deutlich von den übrigen Rassekatzen unterscheiden, sind die späteren Generationen zutraulicher und weniger aggressiv.
Haltung Die aktive Katze braucht viel Bewegungsfreiheit und Klettermöglichkeiten. Das dichte Fell ist pflegeleicht.
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